Hallo ihr Lieben,
 
Heute gehts los mit Blog #1. Ich weiß im Moment noch nicht so genau auf was ich mich da eingelassen habe, als Jaz heute Mittag auf die geniale Idee gekommen ist, dass es doch viel spannender wäre, wenn ihre Spielerinnen den Blog schreiben würden. Also werde ich mich doch jetzt einfach mal daran versuchen und den Anfang machen, denn Übung macht ja bekanntlich den Meister.
 
Mit einer kleinen Verspätung, die jedoch nicht ihr geschuldet war, traf Jaz 20 Minuten nach meinem Zweitrunden Sieg auf der Anlage in Kaarst ein und so konnte unsere Reise schon zwei Tage früher als geplant beginnen. Da die Betreuung beim ITF-Turnier in Hamburg etwas früher als erwartet für sie beendet war, kam sie spontan nach Kaarst um mich auch dort noch zu unterstützen. Mit einem klaren Viertelfinal-Sieg am nächsten Tag fing die Turnierreise gut an, sollte jedoch leider nicht ganz so erfolgreich weitergehen. Im Halbfinale konnte ich meine Leistung vom Vortag leider nicht abrufen und musste mich gegen Nastja Kolar (SLO) in 2 deutlichen Sätzen geschlagen geben.
 
Aufgrund des etwas überraschenden Halbfinal-Einzugs mussten dann die auf Samstag gebuchten Flüge umgebucht werden und so ging es dann einen Tag später auf die schöne Insel Lanzarote.
 
Dort erwartete uns neben den ersten Sonnenstrahlen des Jahres jedoch auch viel Wind, mit dem ich mich anfangs nicht ganz so gut anfreunden konnte.
 
Untergebracht waren wir in einem schönen Sporthotel und so waren wir immer in bester Gesellschaft, sei es beim Warm up auf dem Sportplatz, beim Krafttraining im Gym oder auch beim Joggen am Strand. Sportbegeisterte wohin das Auge reichte und somit war dies der beste Ort zum Animieren und animiert werden.
 
Trotz einiger guter Trainingseinheiten mit Coach Jaz tat ich mir in meiner ersten Runde gegen Elise Mertens (BEL) sehr schwer und verlor das Match 2:6 2:6. Trotz lautstarker Unterstützung einiger deutscher Fans konnte ich nur in wenigen Phasen des Matches gutes Tennis zeigen.
Nach der Niederlage wurde dann jedoch weiter hart gearbeitet, da für mich noch ein weiteres Turnier dort auf dem Plan stand. Mit zwei Einheiten Tennis am Tag und einer meist sehr anstrengenden Session im Gym, fühlte ich mich Tag für Tag wohler und bin immer besser mit den Bedingungen klargekommen. Zur Stärkung wurde abends in unserem Appartement meistens gekocht, wofür ich jedoch meiner Trainerin gern den Vortritt lies. Meistens lief das jedoch auf Nudeln mit Pesto hinaus.
 
Nach einer sehr schönen Woche ging es dann für Jaz nach Hause, da für sie einen Tag später schon der nächste Termin auf dem Programm stand – Minsk mit den DTB-Mädels. Mehr davon dann im nächsten Blog.
 
Bis bald
Laura
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geboren am 25.04.1993, Tennisprofi, Wohnort: Heilbronn, Verein: TEC Waldau Stuttgart (Bundesliga)

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